Der Druck auf die Stadt wächst - Aktuelle Nachrichten aus Stadt & Kreis Ludwigsburg. Wohnungsbau. Ludwigsburg | 2. März 2. 01. 7Zwölf Hektar Ackerland werden versiegelt worden sein, wenn das künftige Marbacher Baugebiet Kreuzäcker/Affalterbacher bebaut ist. Das entspricht einer Fläche von fast 1. Dieser Film hat noch keine Bewertung, Sei der/die Erste! Film bewerten Alle Kommentare anzeigen. Valerian - Die Stadt der tausend Planeten ein Film von Luc Besson mit Dane DeHaan, Cara Delevingne. Inhaltsangabe: Im 28. Jahrhundert sorgen der Spezialagent Valerian. Fußballfeldern zwischen der Landesstraße nach Affalterbach und dem Wasserhochbehälter auf der Eck. Nachvollziehbar, dass die Marbacher Stadträte mit ihrer (mehrheitlichen) Entscheidung pro Baugebiet auch den Wunsch verknüpft haben, hier nicht nur Wohnraum, sondern vor allem bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Doch jetzt, wo das Umlegungsverfahren läuft, Grundstücksverkäufe in Gang kommen, wächst offenbar bei vielen Kommunalpolitikern die Sorge, dass sich dieser Anspruch kaum verwirklichen lassen wird. Weil der Immobilienmarkt mehr und mehr überhitzt und die Stadt mit den Preisen, die Bauträger zahlen, nicht mithalten kann. So schwinden auch ihre Möglichkeiten, zum Beispiel im sozialen Wohnungsbau tätig zu werden oder Einfluss auf die späteren Grundstücks- und Immobilienpreise zu nehmen. "Valerian - Die Stadt der Tausend Planeten" ist ein Science-Fiction-Film des französischen Regisseurs Luc Besson, der auch als Produzent und Drehbuchautor fungiert. Sprache: Deutsch Regisseur: Luc Besson Schauspieler: Dane DeHaan, Cara Delevingne, Clive Owen, Rihanna, Kris Wu Genre: Abenteuer,Action,Science-Fiction. Luc Bessons Valerian: Die Stadt der tausend Planeten punktet in unserer Film-Review mit eindrucksvollen Bildern, vergisst aber die inneren Werte. Am südlichen Ortsrand von Marbach, im Anschluss an die Theodor- Heuss- Straße (im Bild) wird sich das neue Baugebiet Kreuzäcker auf zwölf Hektar erstrecken. Foto: Oliver Bürkle„Verfehlte städtische Planung“Bei der Haushaltsverabschiedung sind die Sprecher aller Fraktionen auf diese Entwicklung eingegangen. So bekannte Barbara Eßlinger (Grüne), dass ihre schlimmste Sorge sei, Fläche zu versiegeln und dann das Ziel zu verfehlen, günstigen Wohnraum zu schaffen. Selbst eine Vier- Zimmer- Eigentumswohnung koste derzeit so viel, dass eine junge Familie entweder ererbtes Kapital haben oder sich so hoch verschulden müsse, dass möglicherweise wieder steigende Zinsen ein fast nicht kalkulierbares Risiko darstellten. Eßlinger bezweifelte auch, dass es sinnvoll ist, wie bislang geplant einen Supermarkt in diesem neuen Quartier anzusiedeln. Der könnte möglicherweise dem bestehenden Markt in der Grabenstraße das Wasser abgraben, dessen Schließung nach sich ziehen und so die Infrastruktur der Innenstadt schwächen: „Das wäre für mich verfehlte städtische Planung.“Heinz Reichert stellte zwar die Notwendigkeit des neuen Baugebiets nicht in Frage, räumte aber ein, „dass es sehr schwierig werden wird, bezahlbaren Wohnraum für Marbacher Familien zu schaffen, weil wir als Stadt dort nur wenige Flächen besitzen.“ Deshalb müssten städtische Grundstücke überall optimal genutzt werden, so der Sozialdemokrat, der als Variante auch „sozial geförderte Wohnungen“ über einem freilich erst noch zu bauenden Parkhaus in der Wildermuthstraße (Gelände ehemaliges Kino) sah.„Würden wir auf die lokale Wohnungsknappheit nicht mit der Ausweisung eines Baugebiets reagieren, würde das überschüssige billige Geld in der Nachbarschaft die Preise noch höher treiben und der Wohnungsmarkt in Marbach wäre noch angespannter als schon jetzt“, so die Bewertung von Martin Mistele (Freie Wähler). Deshalb glaube er, dass jede zusätzliche Wohnung die Preise senke und jede fehlende die Mieten in die Höhe treibe. Die Chance, tatsächlich günstige Wohnungen für Marbacher Bürger in den Kreuzäckern zu schaffen, schätzte der Fraktionschef der Freien Wähler dennoch als „recht beschränkt“ ein: „Die Beträge in diesem Immobiliengeschäft sind im Verhältnis zu unserem städtischen Haushalt ziemlich groß,“ formulierte er eher euphemistisch. Dass die Stadt bei den aufgerufenen Preisen privater Grundstücke an Bauträger nicht mitgehen kann und das auch ein Grund dafür ist, warum sie von dem eigens geschaffenen Vorkaufsrecht bislang keinen Gebrauch machte, räumt auch Bürgermeister Jan Trost auf Nachfrage unserer Zeitung ein. Mehr als ein Grundstück, das derzeit für den Supermarkt und einen Kindergarten vorgesehen ist, sowie die Fläche der Feldwege könne die Kommune nicht einbringen. Den Bauträgern attestiert er, „strategisch“ zu agieren, sprich möglichst viele Flächen aufzukaufen, um im Umlegungsverfahren ein gewichtiges Wort mitreden zu können. Mit dessen Abschluss rechnet Trost vorsichtig in diesem Jahr. Höhere Grundsteuer für Sozialfonds. Um sozialen Wohnungsbau als kommunale Daseinsvorsorge ankurbeln zu können, hat Hendrik Lüdke (Parteiunabhängige Liste Solidarität) eine neue Idee: Er würde die Grundsteuer erhöhen und mit den zusätzlichen Einnahmen einen zweckgebundenen Sozialfonds aufbauen. Die beantragte Erhöhung um 3. Prozentpunkte würde 1. Euro bringen, mit denen ein 3,6 Millionen- Euro- Darlehen über 3. Jahre finanziert werden könnte. Antrag wird der Gemeinderat noch gesondert beraten. Zumal auch die Verwaltung noch ein Konzept vorlegen will, wie preiswerter Wohnraum in den Kreuzäckern geschaffen werden kann. Denkbar wäre zum Beispiel, so Bürgermeister Jan Trost, in einem dreigeschossigen Gebäude den Supermarkt, darauf den Kindergarten und darüber Wohnungen zu bauen. Ob dieser Vorschlag dem entspricht, was die CDU unter Ideen versteht, „die in Ruhe und kontinuierlich entwickelt werden müssen“ (Ulrich Frech), bleibt vorerst offen. Seiner Ansicht nach müsse aber auch die Nachverdichtung diskutiert werden.
0 Comments
Leave a Reply. |
AuthorWrite something about yourself. No need to be fancy, just an overview. Archives
November 2017
Categories |